Viel zu erzählen gibt es gar nicht; das Wetter war fantastisch, wir haben 90% der Zeit am Pool oder beim Essen (oder beides zusammen) verbracht, und wir haben die Zeit rund um genossen (nur Jake hat gefehlt). Inzwischen sind wir wieder daheim und schwer mit dem Nestbau beschäftigt, aber das wird dann nächstes Mal erzählt. Und nun endlich mal ein paar Bilder :) ..

Ich kam Freitag Nachts an, und nach einem Bierchen und einer Curry-Wurst ging es auch sofort in’s Bett. Am Samstag dann erstmal in den Central Park, danach ein kleines Frühstück, und dann auf nach Williamsburg, der Hipster-Hochburg in Brooklyn, zum “Flea Food Market” Smorgasburg — super-lecker. Abends haben wir uns mit ein paar Freunden getroffen und sind zum Comedy-Festival “Oddball” nach New Jersey gefahren, wo wir Flight of the Conchords, Sarah Silverman und Dave Chapelle geniessen konnten! Ich hab’ gut gelacht :) ..

Hier übrigens ein Panorama-Bild vom Dach eines der Freunde, mit denen wir uns getroffen haben; Links sieht man Manhatten, rechts Brooklyn, und in der Mitte die Wiliamsburg Bridge. New York zeigt sich von der besten Seite!

Am Sonntag sind wir dann extra-früh aufgestanden um uns einen Cronut zu kaufen — eine Mischung aus Croissant und Donut, welche in New York gerade gefeiert wird — die Schlange war uns dann aber doch ein wenig zu lang. Stattdessen haben wir uns ein paar ordinäre Donuts auf die Hand genommen und sind die Highline entlang spaziert. Abgeschlossen habe ich meinen Besuch dann mit einem Burger bei Shake Shack, wo Dustin und ich eine Szene aus der Serie “The Newsroom” nachgestellt haben: das vorletzte Bild ist das Original, danach unsere Version — blöderweise schaue ich in die falsche Richtung, aber es der selbe Laden und (fast) der selbe Tisch!

Ich hatte wirklich eine Super-Zeit in New York und freu’ mich schon auf das nächste Mal, wenn Kathrin wieder mit dabei ist — und vielleicht dann auch unsere Tochter :) ..

Tag 1 – Anreise

Wie gesagt, alles in allem sitzt man um die 8 Stunden im Auto bis man in der kleine Wüstenstadt Palm Springs eintrudelt. Der Ort ist hauptsächlich als Ferienort für L.A.ler bekannt und beheimatete zu Hollywood-Hochzeiten auch einige Filmstars, wie z.B. Marilyn Monroe. Kaum im Hotel angekommen gab’s erstmal eine Runde Gassi für den Kleinen.

Tag 2 – Pool

Am Montag war hauptsächlich Entspannen angesagt, was uns an dem Hotel-Pool wirklich nicht schwer gefallen ist. Später ging’s dann noch in den Dog-Park — nicht zum letzten Mal im Urlaub.

Tag 3 – Tram

Dienstag’s hatten wir uns dann einen Trip auf die umliegenden Berge geplant — und zwar mit der weltgrößten, rotierenden Seilbahn.. Und gerade ich mit meiner Höhenangst! Oben angekommen hatte man einen tollen Blick auf die Stadt, die einem gleich noch mal mehr “artificial” vorkam. Später ging’s wieder an den Pool und zum Dinner in die Stadt.

Tag 4 – Pool

Nach all den Anstrengungen, war Mittwoch dann wieder Pool angesagt. Jake hat sich als Bademeister ein paar Dollar dazu verdient, war dann aber Abends auch entsprechend fertig.

Tag 5 – Joshua Tree

Donnerstag war schon unser letzter Tag und für einen kleinen Trip in den Joshua Tree National Park verplant. Das war echt mal beeindruckend — eine ganz eigene Welt. Jake hatten wir im Hotel gelassen, der war vom morgendlichen Besuch im Dog-Park ganz müde.

Jake musste sich leider noch mal einer kleinen OP unterziehen. Bevor wir ihn adoptiert haben, hat man ihm eine Zyste am Bauch entfernt. Die Narbe ist leider nicht richtig verheilt und deshalb musste der Tierarzt die Wunde noch mal öffnen und wieder vernähen. Für eine knappe Woche musste Jake den Cone of Shame tragen.

Mittlerweile ist die Wunde aber verheilt und wir trauen uns auf die Strasse mit ihm. Welpen dürfen eigentlich nicht auf die Strasse bis sie 4 Monate alt sind und alle Impfungen erhalten haben. Jeden Montag gehen wir mit ihm zur Puppy Class. Wir lernen dort wie wir Jake am besten trainieren (er kann schon “sit”), und er lernt andere Hunde kennen. Soviel ist schon mal klar: Jake ist etwas “bossy” und hat gerne die Oberhand.

An diesem Wochenende haben wir angefangen uns auf einen Oster-Kitchenzoo vorzubereiten. Iris und Dustin kommen am nächsten Wochenende (zu Besuch) aus New York und das Kitchenzoo Team kommt noch einmal zusammen!

Einige der gefäbten Ostereier verschenken wir an die Nachbarn: Jake wacht zur Zeit meistens so gegen 6 Uhr morgens auf und lässt es gerne jeden im Haus wissen.

Leider verabschieden wir an diesem (Superbowl) Wochenende Iris, Dustin und Monkey nach New York:( Thomas hat in tagelanger Arbeit ein Kochbuch mit allen Rezepten des Kitchenzoos erstellt. Hier könnt ihr euch ein pdf ansehen! Die beiden haben uns die professionellen Bilder ihrer Hochzeit im Oktober geschickt, deshalb auch noch einmal ein paar Bilder von der Feier.

Hier ein kleine Bilderreise durch die letzten vier Jahre. Alles begann kurz nach unsere Hochzeit im September 2008. Wohnung ausgeräumt, Koffer gepackt und los ging es. Am Flughafen noch ein kleines Überraschungsverabschiedungskomitee und dann:

Am nächsten Tag fand das Rehearsel statt. Die bridal parties sind in den USA meistens etwas groesser (7 bridesmaids und 7 groomsmen) und damit jeder weiss wo sie/er hinlaufen und stehen muss, wird am Tag vor der Hochzeit geübt. (Genützt hat es leider nicht viel.) Den Abend haben wir dann mit hawaiiainischen Kostümen und Square Dancing ausklingen lassen. Eine etwas wilde Mischung, hat aber Spass gemacht.

Am Samstag war es dann endlich soweit: wir haben uns alle rausgeputzt, die Braut sah wunderschön aus, der Brautigam ebenfalls, sogar Monkey (der Hund) sah “festlich” aus. Unser Freund Ryan ist Pastor und hat die beiden getraut. Iris und Dustin’s “vows” waren wirklich wunderschön und wir haben alle einige Traenen verdrückt.  Nach der Trauung ging es zur Reception und zum Abendessen. Die bridal party ist nochmal zusammen eingezogen und wurde dem Rest der Gäste vorgestellt. Sehr offiziell! Das Essen war auf jeden Fall kürzer als in Deutschland (nächstes Mal den Teller vollladen), aber sehr unterhaltsam, da die Familie, der “man of honor” und die “maid of honor” Reden gehalten haben. Besonders schön war die Rede vom “man of honor”, der eine Kette zurueckgegeben hat, die er vor 12 Jahren von Iris bekommen hat, um auf Dustin aufzupassen während sie zum Studium im Ausland war. Schnüff!

Thomas und ich dachten, dass es doch schoen wäre auch einige “deutsche” Traditionen auf der Hochzeit zu haben. Wer vor vier Jahren auf unserer Hochzeit war, sieht auch was ich meine (danke, für die Inspiration).

Am Mittwoch Abend haben wir uns in einer Bar in Manhattan die Presidential Debate angesehen. Nach all den Jahren in den USA (fast vier!) fällt es mir immer noch schwer einige Argumente der Republikaner zu verstehen. In unserer kleinen Reisegruppe gab es noch einen anderen Deutschen (der Freund einer Kollegin). Steffen ist Mitglied der FDP und wir beide waren wohl die “linkesten” Zuschauer der ‘debate’ – wir beiden Hippies!

Trotz des Namens haben wir uns aber doch ganz wohlgefühlt und nach einem sehr leckeren Abendessen ging’s dann auch schon in’s Bett.

Am nächsten Morgen haben wir uns erstmal in der “Big Sur Bakery” gestärkt, wir hatten nämlich einiges vor. Übrigens war dort auch der einzige Ort in ganz Big Sur, an dem wir zumindest etwas Handy-Empfang hatten :) ..

Direkt danach ging’s zum Julia Pfeiffer Burns State Park. Wir hatten uns fest vorgenommen einen ordentlichen “Hike” zu machen, allerdings waren nur die kurzen Strecken freigegeben, und so waren wir schon nach knapp einer Stunde fertig. Allerdings haben wir einen Superblick auf den “McWay Falls” bekommen.

Später am Samstag haben wir noch einen zweiten Trip gemacht. Diesmal gab’s dann noch ne’ bessere Aussicht. Da konnte ich natürlich mit dem neuen Panorama-Feature des iPhone’s richtig Steil gehen. Abend’s haben wir dann mal wieder lecker gegessen und – siehe das letzte Bild von Kathrin – getrunken.

Nachdem wir am Samstag nur so kleine Wanderungen gemacht hatten, wollten wir es am Sonntag richtig wissen. Wir hatten uns einen 5-Mile-Hike rausgesucht, allerdings komplett unberücksichtigt gelassen, dass es ja dabei immer weiter nach oben ging. Hinter jedem Hügel, denn wir hochgekraxelt sind, ist immer nur noch ein weiterer Hügel aufgetaucht und es hat schon einen Grund, dass auf den späteren Bildern keiner mehr lachen zu sehen ist. Ach ja, es war natürlich auch zur Mittagszeit und recht heiß, hatte ich das schon erwähnt? Naja, Abend’s haben wir drüber gelacht und uns über die recht gelungenen Bilder gefreut :) ..

Meine Zeit, ich komm’ hier leider nicht mehr so schnell hinterher! Obwohl wir nämlich letztes Wochenende einen super Kurztrip nach Big Sur gemacht haben, muss der Bericht und die Fotos darüber noch ein wenig warten – denn erstmal werden hier die Bilder von unserem Besuch im Mill Valley (kurz hinter der Golden Gate Bridge) abgearbeitet, welche seit zwei Wochen auf Beachtung warten. Schritt für Schritt alles :) ..

Vor zwei Wochen, wie gesagt, haben wir Frank (Kathrin’s ehemaliger Boss bei der Wikimedia Foundation) und seine Frau Payton in ihrer neuen Ferienwohnung in Mill Valley besucht. Es ist nur ein kurzer Weg, aber irgendwie haben wir dieses Fleckchen bis jetzt übersehen, und so waren wir ganz erstaunt wie schön’s da ist!

Frank konnte mit einigem Hintergrundwissen über Mill Valley, aber vor allem auch über das dort jährlich stattfindende “Dipsea Race” aufwarten. Kein Wunder, so hat er doch den entsprechenden Artikel in der deutschen Wikipedia verfasst. Und da uns ja auch nichts erspart bleibt, sind wir zumindest den Anfang der Rennstrecke (Ja, hauptsächlich Treppen im Wald) abspaziert, haben dafür aber knapp 10x mehr als die Bestzeit benötigt. Jeder fängt halt klein an..