Going to San Francisco » Ausflug Kathrin’s, Thomas’ und Jake's SF-Blog Mon, 13 Jan 2014 08:58:00 +0000 en-EN hourly 1 http://wordpress.org/?v=3.9.1 Buntes Gemisch /2009/07/buntes-gemisch/ /2009/07/buntes-gemisch/#comments Thu, 23 Jul 2009 03:03:02 +0000 /?p=2772 Wir haben ja schon zu Beginn unserer Zeit hier in der Bay Area beschrieben, wie international die Bevölkerung ist. Im Alltag bemerken wir es oft schon gar nicht mehr. In Thomas Firma arbeiten nur vier (!) Amerikaner und ich treffe nur ausnahmsweise mal jemanden der in der Bay Area geboren ist.  Am letzten Sonntag fühlten wir uns aber besonders international. Am Nachmittag haben wir uns auf den Weg nach Menlo Park und Palo Alto gemacht. Während es in San Francisco noch kühl und windig war (was für ein kalter Sommer!),  erwartete uns “im Süden” ein wunderschöner sonniger Tag.

In Menlo Park haben wir uns mit Maricki und Shaun getroffen – ein deutsch-südamerikanisches Paar, dass ungefähr zur selben Zeit wie wir in die USA gezogen ist. Shaun arbeitet an der Stanford University und Maricki hat für die Deutsch-Amerikanische Handelskammer gearbeitet, dort hab ich sie auch kennengelernt.

Danach sind wir zu Thomas’s Arbeitskollegin Anne gefahren, die am letzten Freitag geheiratet hat. Das sollte nun mit einem BBQ gefeiert werden. Anne kommt von den Philippinen und ihr Mann Benjamin aus Frankreich. Mit Freunden und Arbeitskollegen kam da ein buntes Trüppchen zusammen, wobei die Asiaten klar in der Überzahl waren.

Auf dem Weg zurück nach San Francisco waren wir irgendwie zufrieden und haben uns sehr gut gefühlt. Ob wir dieses internationale Gemisch mal vermissen werden, wenn wir zurück nach Deutschland kommen? Ich glaube, es würde uns helfen, wenn ihr schon mal verschiedene Akzente lernt. Das indisch-pakistanische Englisch ist unser Favorit. Da versteht man schnell mal nix…

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Ein Tag am Meer /2008/11/ein-tag-am-meer/ /2008/11/ein-tag-am-meer/#comments Wed, 12 Nov 2008 02:28:51 +0000 /?p=774

Am letzten Sonntag haben wir uns “freigenommen”. Keine Möbelsuche und kein Papierkram – nur das Meer, das Auto und wir. Thomas hat dafür eine der schönsten Strecken ausgesucht. Über den Highway 280 ging es zur Half Moon Bay und von dort entlang der Küste nach Santa Cruz, dem Surferparadies. Vor Santa Cruz ist die Küste allerdings zum Teil sehr steil und das Meer lädt nicht wirklich zum Schwimmen oder Surfen ein (s. Fotos). Dafür ist man aber umgeben von einer wunderschönen wilden Landschaft und man kann sich irgendwie gut vorstellen, wie hier die ersten Siedler mit ihren Planwagen entlangzogen.Wir haben es auf jeden Fall etwas bequemer mit einem netten Auto unter dem Hintern und einem Navi an der Scheibe!

Nach einigen Meilen erreichen wir bei strahlendem Sonnenschein Santa Cruz! Jetzt kommt Urlaubsstimmung auf! Mit seinem kleinen Segelhafen und dem Leuttturm sieht das Städtchen richtig idyllisch aus. (Aber auch erst als wieder die Hauptstraße mit den obligatorischen Fastfood-Ketten à la Taco-Bell verlassen). Im Crows Nest, einem Restaurant direkt am Meer, gab es ein leckeres Mittagessen – natürlich Fisch. Ein kleiner Spaziergang am Strand rundete unsere erste Station ab.

Auf nach Monterey – dem nächsten Stop auf unserem Trip und der ältesten Siedlung Kaliforniens. Ein hübsches Städtchen, doch wir wollten mehr Natur und sind direkt weitergefahren zum berühmten “17-Miles-Drive”. Diese Rundfahrt entlang der pazifischen Küste gibt es schon seit 1881. Damals konnten man den Weg mit der Pferdekutsche abfahren und am Pebble Beach ein Picknick veranstalten – lese ich im Touristenprospekt, den wir an der Einfahrt bekommen.

Wir zuckeln gemütlich die Straße runter und halten zwischendurch an, um die tolle Aussicht zu genießen oder ein paar Fotos zu machen. Sehenswürdigkeit Nummer 10, laut Plan, der sogenannte “Bird Rock”, liegt einige Meter vor der Küste und wir können ca. 20 Robben beim “Abhängen” beobachten.

An der nächsten Station können wir das Wahrzeichen des “17-Miles-Drives” sehen: “The Lone Cypress”! Auf einer kleinen Felsspitze steht seit 250 Jahren einsam und allein ein gar nicht so kleines Zypressen-Bäumchen.

Die Frisur ist mittlerweile vom Wind komplett zerzaust und etwas verfroren geht es zur vorletzten Station: nach Carmel. Das Spannendeste an diesem Städtchen ist die Tatsache, das Clint Eastwood hier Bürgermeister ist. Einen Saloon und eine wilde Schießerei haben wir zwar nicht gesehen, dafür aber jede Menge Kunst-Gallerien und teure Schmuckgeschäfte, die wohl die Gäste der unzähligen Golfplätze rundherum anlocken sollen. Obwohl es erst 17 Uhr war, hatte das Little Swiss Café, das Thomas ausgesucht hat, leider schon geschlossen. Seltsamer Ort, an dem Cafés schon nur bis 14 Uhr Nachmittags geöffnet haben.

Deshalb ging es ab auf den Highway zurück nach San Francisco. Im beliebten Ausgehviertel rund um die Valencia Street haben wir uns das Restaurant Baretta als letzten Stop unseres Ausflugs ausgesucht.

Ich nörgel ja gerne. Und auch diesmal ist mir eine Sache aufgefallen: Der Service und das Essen waren wirklich hervorragend, aber ich habe mich noch nicht daran gewöhnt, dass es hier in den Restaurants sehr, sehr, sehr laut ist. In Deutschland hab ich das Gefühl, dass jeder bemüht ist, nur so laut zu sprechen, dass die Menschen, mit denen man das Restaurant gemeinsam besucht, einen verstehen. In San Francisco hab ich den Eindruck, die Leute sind beleidigt, wenn nicht die Hälfte der Gäste ihren tollen Geschichten lauscht. In einer Uni-Mensa könnte es nicht lauter sein!

Aber das war wirklich der einzige Aufreger eines sehr gelungen und entspannten Tages! cimg0022 cimg0005 cimg0007 cimg0013 Hafen von Santa Cruz cimg0021 Yummy! cimg0028 cimg0030 cimg0034 cimg0038 Seelöwen in Aktion die einsame Zypresse

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