Going to San Francisco » Besuch Kathrin’s, Thomas’ und Jake's SF-Blog Mon, 13 Jan 2014 08:58:00 +0000 en-EN hourly 1 http://wordpress.org/?v=3.9.1 Besuch bei ThomKat /2009/09/besuch-bei-thomkat/ /2009/09/besuch-bei-thomkat/#comments Tue, 15 Sep 2009 04:17:02 +0000 /?p=2866 San Francisco von obenVor einigen Tag war es uns eine besondere Freude unseren Trauzeugen Nils und seine bessere Hälfte Sidonie in unserer bescheidenen Hütte willkommen zu heißen. Daher mache ich jetzt ohne große Umschweife Platy für die Beiden – denn wie es inzwischen Tradition ist, haben die Beiden einen Blogbeitrag abliefern müssen =) ..

Mitte August haben wir unsere Westküsten-Tour in Las Vegas gestartet und waren unter anderem am Grand Canyon, im Joshua Tree National Park, in San Diego, Los Angeles, Santa Barbara, San Simeon, Monterey und Carmel. Einige Tankfüllungen später waren wir dann schon in San Francisco. Wir haben nicht erwartet, dass es wirklich so viel kälter wird, wenn wir die Küste hoch fahren, obwohl Kathrin uns schon vorgewarnt hatte

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Als wir am Donnerstag Nachmittag unser Auto vor der Page Street 1315 parkten kam Kathrin gerade nach Hause – was für ein Zufall. Irgendwie war es ein komisches Gefühl, sie am anderen Ende der Welt einfach so auf der Straße wieder zu treffen. Nachdem wir unser Zeug in die Wohnung gebracht hatten, sind wir erst einmal zu dritt ein Stückchen durch’s Haight-Ashbury gelaufen. Später wurde beim „Stamm-Thailänder” etwas zu essen bestellt (getreu dem Motto: „Keine Experimente beim Essen“). Hier stieß dann auch Thomas zu uns; 10 Monate nicht gesehen und trotzdem wiedererkannt!

Anstatt in der doch ordentlich nach Fett stinkenden Thailänder-Schmiede zu bleiben haben wir das Essen dann in der Jansen’schen Behausung eingenommen; das sind wirklich mal sehr schöne vier Wände! Bei Essen und Wein wurden dann erst mal die vergangenen 10 Monate aufgearbeitet.

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Twin Peaks

Am nächsten Morgen standen dann die obligatorischen SF-Sightseeing-Punkte auf dem Programm. Twin-Peaks bietet einen wirklich tollen Blick auf die Stadt, die von dort oben dann doch überraschend überschaubar wirkt. Das Wetter war definitiv auf unserer Seite – Sonnenschein bis zum Horizont und eine entsprechend gute Sicht. Über die Lombard-Street (steilste Straße der Stadt) führte unser Weg weiter zu den Crissy Fields am Fuße der Golden Gate Bridge. Dass wir die rote Brücke unzureichend fotografiert haben, kann uns eigentlich keiner mehr vorwerfen. Wirklich ein beeindruckendes Teil, auch wenn es merklich schwankt. Den Abend verbrachten wir mit leckeren Spaghetti, vom Hausherren höchst persönlich zubereitet.

Golden Gate Bridge im Nebel

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An Tag 3 haben wir zunächst zu zweit die Innenstadt erkundet. Transportmittel war diesmal der Bus. Wann man jetzt genau bezahlen muss, wissen wir immer noch nicht. Einmal wurden wir vom Fahrer direkt durchgewunken, ein anderes Mal musste nur die Hälfte bezahlt werden, weil der Automat die Scheinchen nicht richtig eingezogen hat. Das mitgehörte Gespräch zwischen zwei (sich offenbar fremden Menschen) über ihren nächtlichen Drogenkonsum war auch ganz lustig. Solche kulturellen Feinheiten muss man sich als Tourist im Ausland ja immer erst mühsam aneignen.

Der Union-Square und die umliegenden Straßen bieten nette Einkaufsmöglichkeiten. Hoch über den Dächern des Union-Square gibt’s eine Cheesecake-Factory. Hier gibt es aber nicht nur Käsekuchen in ‘zig Variationen, sondern auch eine sehr einladende herzhafte Karte. Auf der Terrasse hatten wir schöne Eindrücke aus der Vogelperspektive sowie Sonneneinstrahlung auf Wüstenniveau. Der Verdauungsspaziergang – natürlich mit Blick auf die Golden Gate – führte uns an steile Felsklippen mit tollen Eindrücken der gesamten Bay. Vor dem Tode warnende Hinweisschilder wurden dabei mal schön ignoriert.

Betreten verboten

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An Tag 4 haben unsere Fremdenführer einen Trip ins Sonoma Valley vorbereitet. Nach kleiner Rotweinprobe im „Gun Lock Bun Shoe“ (das ist die amerikanische Lautschriftvariante, eigentlich heißt der Laden „Gundlach Bundschu“ und hat deutsche Wurzeln) haben wir unter Olivenbäumen mit Käse und Brot überprüft, ob auch der Weißwein genießbar ist. Glücklicherweise hatte Thomas sich schon vorher als Fahrer angeboten und die sichere Überfahrt zum Stinson Beach verantwortet.

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Alcatraz

Den halben Tag 5 haben wir dann im Knast verbracht. Alcatraz ist wirklich sehr beeindruckend. Besonders die Audio-Tour vermittelt eindrucksvoll, wie der Alltag in einem der sichersten Gefängnisse der Welt wohl ausgesehen hat. Nachdem wir wieder frei waren, haben Kathrin und Thomas uns am Pier abgeholt und uns in die Chestnut Street geführt. Wieder mal eine besonders schöne Ecke von San Francisco! Unseren letzten gemeinsamen Abend haben wir dann noch gemütlich in der Casa Jansen verbracht. Wir mussten ja schließlich am Dienstag Morgen früh in Richtung Las Vegas aufbrechen und die bis dato verprassten Moneten wieder reinholen.

Las Vegas

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Liebe Kathrin, lieber Thomas, wir möchten uns noch einmal ganz herzlich bei Euch für die schöne Zeit bedanken! Wir haben uns bei Euch einfach wohl gefühlt. Besonders schön, dass wir fast die ganze Zeit zu viert verbringen konnten. Ihr seid es also selber Schuld, dass wir Euch nochmal besuchen werden.

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Sommer-Up-date /2009/08/sommer-up-date/ /2009/08/sommer-up-date/#comments Sat, 15 Aug 2009 01:23:44 +0000 /?p=2807 Wie ihr euch denken könnt, hatte Thomas viel um die Ohren mit dem Launch von Dyyno und auch ich war beschäftigt mit der Organisation eines Town Hall Meetings in San Francisco. (Ich warte noch auf Fotos, dann gibt es einen eigenen Beitrag darüber!). Deshalb haben wir etwas Entspannung gesucht und dabei ein neues Highlight entdeckt: Am Fuße der Golden Gate Bridge liegt die Cavallo Point Lodge. Ein wunderschönes Gelände mit einem tollen Blick auf die Stadt und einem schnuckeligen Spa zum Relaxen. Genau das Richtige für uns! Viel mehr muss ich, glaube ich, nicht schreiben, die Bilder sprechen für sich…

Und endlich haben wir wieder Besuch! Seit letztem Dienstag geben wir Michael Wigge Unterschlupf und sind damit Teil seines Buchprojekts “Ohne Geld ans Ende der Welt”.  Zwei Monaten ist er nun schon unterwegs und hat sich von Berlin über Rotterdam, Montreal, Ohio, Chigago, Las Vegas und LA bis nach San Francisco durchgeschlagen. Unterwegs muss er “arbeiten”, um eine Übernachtung, eine Mitfahrgelegenheit oder etwas zu essen zu bekommen. Zur Zeit steht er an der Ecke California und Powell Street und betätigt sich als “Hill Helper”: er hilft Leuten den Hügel hinaufzukommen, indem er sie schiebt oder trägt, und bekommt dafür ein kleines Honorar.  Damit muss er sich sein Flugticket nach Südamerika verdienen, um von dort weiter in die Antarktis zu reisen, die letzte Station seiner Reise.

Spätestens Ende der nächsten Woche werfen wir ihn aber raus, da Nils und Sidonie auf dem Weg zu uns sind! Juchuh!

386529128_012a980afc_m Sommerwind im Haar Das Spa liegt mitten in den Marin Headlands Der Herr lässt es sich gut gehen Muckelig warmer Pool Süßes und endlich mal Zeit sich wieder zu informieren Michael hält seine Freude über ein Carepaket aus Deutschland fest ]]>
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Die letzten Tage.. /2009/05/die-letzten-tage/ /2009/05/die-letzten-tage/#comments Sat, 30 May 2009 20:17:26 +0000 /?p=2612 Bay BridgeIch gebe es zu, ich vernachlässige den Blog leider total. Kathrin hält hier tapfer die Stellung, während ich alles mögliche mache, nur nicht euch an meinem Leben teilzuhaben. Nun ist in den letzten Tagen aber doch so viel passiert, dass ich nach über einem Monat Blog-Abstinenz mal wieder in die Tasten hauen muss..

Lake Tahoe

Ein wichtiges Event war mein 34. Geburtstag – der erste auf amerikanischen Boden – den ich letzten Donnerstag erleben und letzten Samstag mit Freunden feiern durfte. Am eigentlichen Geburtstag hatte ich mir frei genommen um mich mit Kathrin und meiner Mutter (siehe unten) recht früh ins Auto zu setzen und zum Lake Tahoe zu fahren. Das stand schon länger auf unserem Plan, da eigentlich jeder San Franciscaner schon einmal dort war; im Sommer zum abhängen und im Winter zum Skifahren (und abhängen).

Lake Tahoe liegt etwa vier Stunden von SF entfernt, an der Grenze zu Nevada (für viele also auch ein Ausflugsziel zum “zocken”), für Amerikaner also ein Katzensprung und genau richtig für einen Tagesausflug. Für uns war es dann doch ganz schön anstrengend, da wir ca. doppelt so lang im Auto saßen als am Strand. Wie dem auch sei; der See ist ein echtes Naturschauspiel und wir haben den Tag auf jeden Fall genossen!

Geburtstagsfeier

Samstags hatten wir dann volles Haus, denn meine Geburtstagsparty stand an. Es gibt drei komische Eigenschaften bei Amerikanern (zumindest bei denen die wir kennen):

  1. Fast notorische zu spät kommen
  2. In letzter Sekunde absagen
  3. Einfach ein paar Freunde mitbringen

Die letzten Punkte haben sich sozusagen “aufgehoben”, denn im selben Mass in dem Leute abgesagt haben, kamen dann unerwartete Gäste hinzu ;) .. Und das hat die Party jetzt nicht unbedingt schlechter gemacht!

Die Aufteilung war die übliche; Kathrin hat die eigentliche Party organisiert, während ich mich vorwiegend ums Essen (kochen und auch später konsumieren) gekümmert habe. Dass auch heute noch – eine Woche danach – der Kühlschrank voll mit “Left-Overs” ist zeigt, dass ich mich da ein wenig verschätzt habe. Zudem habe ich an dem Abend gelernt, dass in den USA ein Geburtstag meist ohne großartiges Essen abgeht, bzw. das Essen zumeist aus labrigen Chips und ein paar Salzstangen besteht und sich die meisten Gäste daher schon vorher die Wampe vollschlagen.

Besuch meiner Mutter

Wie schon erwähnt, war meine Mutter zugegen, als wir unsere kleine Tour zum Lake Tahoe gemacht hatten. Insgesamt zwei Wochen hat sie San Francisco und Umgebung genossen, was ja auch immer den Effekt hat, dass man selber ebensoviel sieht ;) .. So waren wir – neben den üblichen Verdächtigen und Lake Tahoe – auch wieder im Sonoma-Valley und haben dort den “Memorial Day” verbracht.

Alles sehr sehr schön ;) ..

So, die restlichen Geschichten spare ich mir mal für den nächsten Blog-Beitrag auf. Jetzt muss ich mich endlich mal auf alle Email melden, die ich zum Geburtstag bekommen habe – und die seit Tagen in meinem Postfach warten.

Ach und noch was: Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag Tobi!

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Besuch auf Treasure Island /2009/01/besuch-auf-treasure-island/ /2009/01/besuch-auf-treasure-island/#comments Mon, 12 Jan 2009 01:26:29 +0000 /?p=1745 Treasure IslandIn den nächsten Wochen trudeln endlich die ersten Besucher bei uns ein und wir freuen uns wie Bolle. “Aber wie beschäftigen wir sie? Was können wir ihnen bieten? Hmm, es wird Zeit ein Programm zu erarbeiten, welches so richtig Eindruck macht” – so oder so ähnlich war Kathrins Ausruf, der uns letztendlich auf eine kleine Insel mitten in der “Bay” gebracht hat – Treasure Island.

Treasure Island ist nicht natürlich, sondern wurde 1936 zur damaligen Weltausstellung von Menschenhand erschaffen – und zwar aus Baumüll und anderem Schrott, unter anderem auch aus dem Schutt des großen Erdbebens von 1906. Benannt wurde sie nach dem berühmten Buch des Schriftstellers Robert Louis Stevenson, der um 1880 zwei Jahre in San Francisco lebte. Nach der Weltausstellung vereinnahmte die US Navy die Insel, welche dort bis 1996 eine Forschungsstation unterhielt – die Art der Forschung war wohl nicht ganz ohne, denn noch heute ist das Grundwasser und die Luft auf der Insel leicht mit Asbest, Plutonium und Radium versetzt. Dennoch ist die Insel seit einigen Jahren für die öffentliche Nutzung freigegeben und einige Unerschrockene (und Mittellose) haben sich hier niedergelassen. Alles in allem wirkt die Insel durch die vielen leeren Navy-Gebäude aber irgendwie “Zombie-mäßig” – was dazu geführt hat, dass sie oft als Film-Kulisse genutzt wird, z.B. für Indiana Jones oder Matrix.

Okay“, mögt ihr jetzt sagen, “und so eine Gift-Insel soll ein Höhepunkt unserer SF-Urlaubs sein?“.

Ja, soll sie tatsächlich! Denn dort gibt es einfach einen fantastischen Blick auf San Francisco; von der Oakland Bridge ganz links, bis zur Golden Gate Bridge ganz rechts:

Super-Blick auf San Francisco
(Klicken um das Panorama-Bild zu vergrößern)

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Einreise in die USA /2009/01/einreise-in-die-usa/ /2009/01/einreise-in-die-usa/#comments Sat, 10 Jan 2009 02:31:27 +0000 /?p=1731 Früher war alles besser: Da musste man erst im Flieger den lästigen Zettel ausfüllen, um als Tourist in die USA einreisen zu können. Ab Januar 2009 gilt, dass man sich schon vor dem Abflug mit dem Formular beschäftigen muss: Wer als Tourist oder Geschäftsreisender in die USA einreisen will und sich nicht länger als 90 Tage aufhält (Visa Waiver Program), der muss sich vorher auf der ESTA-Website registrieren.

Hier müssen die üblichen Angaben zur Person, Krankheiten, Straftaten und Flugdetails gemacht werden. Das einzig Gute daran: Wenn euch die Einreise genehmigt wird und eurer Reisepass vorher nicht abläuft, dann ist dieses Formular für zwei Jahre gültig. Das ist doch was!

Also wenn ihr in der letzten Zeit keine Drogen verkauft habt und auch nicht an einem Genozid beteiligt wart, dann steht einer Einreise und einem Besuch bei uns nichts im Wege!

Im Internet hab ich noch einige Tipps gefunden:

Auf der ESTA-Website könnt ihr als Sprache “Deutsch” einstellen. Das macht es leichter.

Ihr solltet euch die Antragsnummer notieren, die ihr auf der Website erhaltet und evtl. auch das Formular ausdrucken.

Man kann den Antrag auch pro Forma ausfüllen, wenn man vielleicht kurzfristig in die USA einreisen will. Ein konkretes Aufenthaltsziel muss nicht genannt werden.

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