Going to San Francisco » SOCAP Kathrin’s, Thomas’ und Jake's SF-Blog Mon, 13 Jan 2014 08:58:00 +0000 en-EN hourly 1 http://wordpress.org/?v=3.9.1 Ist schon ‘ne Weile her… /2011/11/ist-schon-ne-weile-her/ /2011/11/ist-schon-ne-weile-her/#comments Sat, 26 Nov 2011 21:15:14 +0000 /?p=4777 Anita hat Recht mit ihrem Kommentar zu unserem letzten Beitrag: wir waren schon etwas enttäuscht, dass es keine Reaktionen gab. Anscheinend hat euch nicht mal die Geschichte von Darren und dem Bullriding so recht interessiert… Allerdings erleben wir ansonsten auch nicht sehr viel Spannendes. Bei mir gibt es im Moment ausser der Uni nicht viel anderes.

Zum Glück läuft es mit meinem Team sehr gut und wir arbeiten effizient und versuchen uns mit kleinen Freuden für unsere Arbeit zu belohnen. Einmal im Monat treffen wir uns bei Cindy, die in Woodside lebt (etwa 40 Minuten südlich von San Francisco). Ende September konnten wir noch Lernpausen einlegen und in den Pool hüpfen, der zu ihrem Haus gehört, um uns abzukühlen. So lässt es sich arbeiten!

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Im Oktober sind 60 Studenten von Presidio zu einer Konferenz nach Portland gefahren! Ich hatte mich einige Monate zuvor beworben, um eine der Konferenz Sessions zu organisieren. Mit ThinkImpact (der Organization mit der ich in Südafrika war) hab ich eine Veranstaltung geleitet: Social Entrepreneurship in Africa -What you need to know. Zum Glück kam die Session sehr gut an und die Veranstalter haben uns das sehr positive Feedback der Teilnehmer ein paar Tage später geschickt! In Portland hab ich auch Susannah wieder getroffen, die ihr vielleicht noch von den Südafrika Bildern kennt.

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Jetzt bereiten wir uns auf den letzten Monat in der Uni vor. Am 4. Dezember müssen wir unser finales Projekt (Capstone venture) vor einer Gruppe von Investoren präsentieren. Der “pitch” ist nur 10 Minuten und deshalb kann nicht unser gesamtes Team präsentieren. Nur Karen und ich werden versuchen die Investoren zu überzeugen in unser venture Geld zu stecken. Ich weiss nicht, wie ernst das Ganze ist, aber wahrscheinlich ist unser Projekt nicht so interessant für Investoren (die wollen halt alle etwas Technisches oder das nächste Facebook). Allerdings hatten wir vor einigen Wochen die Möglichkeit uns mit einigen Finance-Gurus zu treffen. Der frühere CFO von Tesla Motors fand unser venture sehr interessant und hat sich mit uns getroffen, um uns mit unseren Finanzen zu helfen (wir brauchen noch ca. $200,000 – irgendwelche Ideen?)

Irgendwie ist es schwer auf Deutsch zu erklären, was wir machen. Ich werd euch einfach unsere nächste Präsentation schicken und ihr könnt euch selbst ein Bild machen. Hier ist schon mal ein Link zu einer Präsentation, die wir im Oktober gemacht haben (ihr müsst unten rechts auf “more” klicken und dann auf “Fullscreen” und schon geht es los). Es ist etwas veraltet und wir werden den Namen ändern, aber ihr habt zumindest einen kleinen Eindruck.

Ansonsten geniessen Thomas und ich wie immer unsere Stadt (der Herbst ist wunderschön, und wenn nächstes Jahr niemand im Oktober kommt, weiss ich es auch nicht mehr…). Sonntags gehen wir jetzt gerne zum Farmers Market im Fort Mason (an der Bay). Erstens kann man sich da mit Probierstückchen satt essen und zweitens gibt es einen Deutschen der leckere Wurst und Frikadellen verkauft!

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Am letzten Donnerstag haben wir Thanksgiving gefeiert. Diesmal nur Thomas und ich und anstatt eines riesen-Turkeys gab es ein mittel grosses Hähnchen. Tagsüber haben wir Plätzchen gebacken und einen langen Spaziergang im Golden Gate Park gemacht.

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Am Freitag war dann Black Friday! Dieses Jahr haben wir wohl zum ersten Mal verstanden, was das eigentlich ist. Am Tag nach Thanksgiving beginnt der Weihnachte-Rabatt-Verkauf. Besonders die “big box Stores” wie Best Buy, Wal-Mart und Target locken mit Rabatten und öffnen schon um 5 Uhr morgens. Ein Freund von uns arbeitet bei Target und musste am Donnerstag Abend schon um 11 Uhr zur Arbeit, um den Laden vorzubereiten.

Wir haben uns da rausgehalten und (ich) dachte, dass am Freitag Abend der Größte Trubel vorbei ist und man es wagen könnte sich ein paar T-Shirts bei Old Navy zu kaufen (nur $6)!! Falsch gedacht: nachdem wir uns durch riesige Haufen von Shirts gewühlt haben, haben wir festgestellt dass man mindestens eine halbe Stunde an der Kasse anstehen muss. Also haben wir unsere $6-Shirts wieder auf den Haufen geworfen und sind gegangen. Direkt gegebnüber vom Old Navy gibt es das Marriot Hotel, dass hat eine Bar im 39. Stock mit einem wunderbaren Ausblick auf die Skyline und die Stadt. Das war auf jeden Fall entspannter als irgendwelchen Schnäppchen hinterher zu jagen.

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Und sonst so? /2010/10/und-sonst-so/ /2010/10/und-sonst-so/#comments Sun, 17 Oct 2010 05:13:41 +0000 /?p=3922 Wir haben schon viel zu lange nichts mehr von uns hören lassen. Es ist aber auch gerade Einiges los und ich versuche mal einen Teil davon zusammenzufassen:

Leider arbeite ich nicht an einem Uni-Projekt mit Worldbikes (wie im letzten Beitrag noch gehofft). Stattdessen arbeitet mein Team mit Actel zusammen. Wir helfen der Firma die Produkte, die sie nach Europa verkauft, am Ende der Produktlebenszeit zu recyceln. Anders als in den USA, gibt es in der EU nämlich jede Menge Regelungen, die dafür sorgen sollen, das eletronischer Müll richtig entsorgt wird, und wer das nicht tut, muss Strafen zahlen. Im Dezember werden wir Actel hoffentlich einige Vorschläge präsentieren können und ihnen somit helfen einer Strafe zu entgehen!

Daneben komme ich durch die Uni immer mehr mit einem Bereich in Kontakt, der richtig spannend ist: social capital! Etwas platt übersetzt, bedeutet es, dass man Geld und marktwirtschaftliche Prozesse nutzt, um soziale und ökologische Probleme zu lösen. Eines der bekanntesten Beispiele ist Kiva, eine sogenannte microlending Organisation. Kiva gibt Leuten in Entwicklungsländern die Möglichkeit einen kleinen Kredit aufzunehmen und damit z.B. einen Computer für ihre Geschäft zu kaufen. Das Geld dafür kommt von Leuten wie uns, die z.B 100 Euro übrig haben und damit etwas Gutes tun wollen. Wenn der Kredit abgelaufen ist, bekommt wir unser Geld zurück! Falls euch das Thema interessiert, dann findet ihr hier eine ausführlichere Beschreibung von social capital.

Vor zwei Wochen fand glücklicherweise genau zu diesem Theman eine riesige Konferenz in San Francisco statt, die SOCAP 2010! Blöde nur, dass ein Ticket etwa 1000 Dollar kostete. Aber ich hab das Angebot bekommen auf der Konferenz für ein kleines start-up (mit dem lustigen Namen The Hoop Fund) zu arbeiten, im Austauch für ein Ticket! Nach kurzem Training musste ich dann Besuchern der Konferenz erklären, dass The Hoop Fund Konsumenten mit Produzenten ihrer Lieblingsprodukte verbindet. Wenn man also eine bestimmte Schokoladensorte mag, kann man direkt den Kakaobauern, die die Bohnen fuer die Schokolade herstellen einen sogenannten Microloan (Kleinstkredit) geben. Die Bauern investieren das Geld in ihre Produktion und nach Ablauf der Frist bekommt der Konsument sein Geld zurück.

Ich konnte die Zeit auf der Konferenz auch nutzen um an einigen Diskussionsrunden teilzunehmen und ein paar Kontake zu machen.Das hat sich ganz gut getroffen, da ich für meine Uni einen Networking Abend vorbereitet habe zu dem neben Studenten (klar!) non-profit und for-profit Organisationen eingeladen waren, die in Entwicklungsländern arbeiten. Die Veranstaltung fand am letzten Mittwoch statt und ich konnte acht spannende Organisationen und vier Studentenprojekte gewinnen mitzumachen. Es war ein ganz schönes Stück Arbeit alle zusammen zu bekommen, aber am Ende hat es gut geklappt, und wir haben einige tolle Organisationen kennengelernt und unser Netzwerk ausgebaut! Ihr könnt unten ein paar wackelige Fotos vom Abend sehen!

Daneben gibt es natürlich noch Do Good Lab! Seit einiger Zeit arbeiten wir mit zwei neuen Organisationen zusammen: der Vanavasi Ashram Trust betreibt eine Schule in Kerala, Indien, und Akili Dada fördert die Ausbildung junger Frauen in Kenya. Auf unserer schmucken Website könnt ihr mehr über die Projekte erfahren!

Neben all der Arbeit blieb zum Glück noch etwas Zeit den wunderschönen Herbst in San Francisco zu geniessen: Wir haben Spaziergänge mit tollen Ausblicken auf die Stadt machen können, die Sonne genossen, ein tolles Open-Air Konzert von Train gesehen und ich hab bei einem Tea Tasting mitgemacht und eine alte, amerikanische Tradition kennengelernt: Pumpkin carving!!

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