Im Paris-Workshop ging es, grob gesagt, darum die Möglichkeiten sich in der Wikipedia beteiligen zu können zu verbessern. Das sind z.B. technische Sachen, wie das Hochladen von Bildern (ist bisher sehr mühsam), oder die Verbesserung der Kommunikation der Autoren untereinander (da herrscht zum Teil ein etwas ruppiger Ton), oder die Einbindung von staatlichen und kulturellen Institutionen. Wir waren ziemlich fleißig und hatten ne Menge guter Ideen, wenn ihr Lust habt, könnt ihr euch hier unsere Ergebnisse ansehen. Keine Sorge, wenn euch die meisten Begriffe nichts sagen – ich blicke auch erst so gaaaaanz langsam durch!

Wikipedia hat zum Ziel, dass möglichst viele Menschen ihr Wissen teilen und Artikel schreiben oder verbessern, so dass eine umfassende Enzyklopädie entsteht. Um noch mehr Autoren für die Wikipedia zu gewinnen, sind in den letzten Jahren verschiedene Projekte und Strategien entstanden. Allerdings hat sich nie jemand die Mühe gemacht seine Erfahrungen (best practices) aufzuschreiben und anderen zur Verfügung zu stellen. Meine Aufgabe ist es nun diese Leute ausfindig zu machen und ihnen zu helfen ihre Erfahrungen für andere aufzubereiten. Unter Best practices in public outreach findet ihr unsere Arbeit.

Das Projekt ist für die Wikimedia Foundation ein kleines Experiment gewesen. Denn üblicherweise muss man eine längere Zeit Artikel schreiben oder korrigieren, um sich sozusagen in der “Szene” einen Namen zu machen. Ich habe diesen Schritt übersprungen und freue mich, dass ich trotzdem von den Wikipedians akzeptiert worden bin und wir erfolgreich an den Seiten arbeiten.

Vor einigen Wochen hat  Frank Schulenburg, der Leiter dieses Projekts, unsere Arbeit auf einer Konferenz vorgestellt. Wenn ihr Lust habt, dann könnt ihre euch hier das Video des Vortrags anschauen. Mein “Auftritt” kommt ungefähr ab Minute 7!