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Da bin ich wieder! Am letzten Mittwoch hab ich mich nach mehr als 30 Stunden aus dem Flieger gepellt und noch mal alle Reserven mobilisiert und bin zum Ausgang gerannt, wo Thomas auf mich gewartet hat. Blöd nur, dass ich ihn zu erst nicht erkannt habe – Thomas hat nämlich über 15 Kilo abgenommen (ohne mir auch nur ein Wörtchen davon zu sagen)!!! Nach dem ersten Schock gewöhn ich mich langsam an meinen neuen Mann und daran wieder in San Francisco zu leben: fliessendes Wasser, Toiletten mit Spülung und ein Herd mit mehr als einer Kochplatte!

Jetzt gibt es aber noch meinen ‘final report’ über die letzten Tage in Clare (diesmal in Deutsch, da ich ja die SF Freunde wieder persönlich sprechen kann)! Zusammengefasst haben die Studenten alle ihre Ziele erreicht: wir haben einen TiAkeni Stand am Pension Day gehabt, ein Management System für den Shop erstellt, Kontakte zu den Touristen Lodges hergestellt, ein Advisory Board eingerichtet, ein Gebäude an Land gezogen und die Frauen haben die letzten beiden Meetings selbst geleitet. Alles in allem sind wir mit unserer Arbeit und TiAkeni sehr zufrieden, aber natürlich sind wir gespannt wie sich die Gruppe weiterentwickelt, wenn wir nicht mehr dort sind, um sie zu unterstützen. Leider wird es sehr schwierig in Kontakt zu bleiben. Kaum jemand hat Internet oder eine Email Adresse und Telefonieren ist ziemlich teuer.

An unserem letzten Samstag in Clare fand unsere Farewell-Party statt! Viele Kinder hatten Lieder und Tänze für uns vorbereitet und es gab Tränen und herzzerreißende Verabschiedungen. So langsam wurde uns auch klar, dass wir uns nicht nur von den Leuten in Clare verabschieden müssen sondern auch von unserem Team. Meine Studenten (Camille, Pauk, Josh, Hannah und Ahsin) waren wirklich ein tolles Team und haben Fantastisches geleistet! Das Praktikum war leider weniger Business-orientiert als ich gehofft hatte, da wir mit den Frauen auf einem sehr einfachen Level gearbeitet haben. Zum Beispiel haben die Frauen ihr eigenes System Preise zu setzen: sie kalkulieren wie viel Geld sie in der Woche brauchen für Lebensmittel oder Schulmaterialien und setzten danach den Preis fest. Kosten für Materialien und Arbeitszeit spielen meistens keine Rolle.

Aber Dank meines Teams konnte ich jede Menge “leadership experiences” sammeln und war, glaube ich, ein ganz guter Advisor!

Und hier gibt es noch mal einige Fotos von meinem Südafrika-Abenteuer!