Abonniere Newsfeed (RSS)Meine Braut ist die See..
8. June von Thomas | Einsortiert unter Freunde, Trip.
So, liebe Freunde, greift euch noch ne’ Buddle voll Rum und lasst dem Smutje mal sein Seemannsgarn aus seiner Zeit auf den sieben Weltmeeren erzählen.. Hmm.. Okay, es war “nur” die San Francisco Bay auf der wir uns gestern als Seemann/-frau behaupten durften, aber ich möchte behaupten, dass ich mich der alten Schnappsnase Hans Albers noch nie näher gefühlt habe.
Gestern haben wir nämlich im OCSC Sailing Club mein Geburtstagsgeschenk eingelöst; einen Schnupper-Kurs im Segeln! Immerhin leben wir hier in San Francisco, sind also auf drei Seiten vom Wasser umgeben. Da liegt es natürlich nahe sich mit diesem Element auseinanderzusetzen. Und segeln – so meinte eine gute Freundin von Kathrin – sei genau das Richtige für uns.
Ich fand den Ausflug einfach nur toll und könnte mir gut vorstellen, auch mal einen richtigen Kurs zu machen, an dessen Ende man dann auch alleine rausfahren darf.
Unser Skipper Sean hat uns auch gleich zu Beginn des Ausflugs die vier wichtigsten Regeln des Segelns erläutert:
1. Versuche das Wasser immer außerhalb des Boots zu halten!
2. Versuche alle Leute im Boot zu halten!
3. Versuche mit nichts und niemandem zu kollidieren!
4. Versuche immer gut auszusehen!
Und die absoluten Profis schaffen es dann noch das Bier immer kalt und alle Passagiere warm zu halten.
Allerdings ist es ein ziemlich teures Hobby, weshalb wir wohl erstmal versuchen als Leichtmatrose für ein paar Stunden auf einem Segelschiff anzuheuren. Das scheint gar nicht so unüblich zu sein! Sicher ist aber, dass ich nicht das letzte Mal das “Ruder in der Hand hatte”.
Oh wie cool.
Da kann ich mit meinem Segeldiplom für Holland im Bereich “Punterboot” ja wohl einpacken…
Obwohl – Regel Nummer Fünf
(für Profi Mädchen in der Pubertät):
Wenn Du nach einer Halse gegen die Windrichtung und gegen den absoluten Rat Deines Segellehrers (zwangsläufig) kenterst, bewahre nachfolgend Haltung und steck Dir, während Du an Land schwimmst auf jeden Fall n i c h t als den einzigen “geretteten” Gegenstand Deine Haarbürste zwischen die Zähne, sondern etwas, das nicht nur Du, sondern auch die Allgemeinheit, als existentiell wichtig und “rettenswert” empfindet (Kleine Hunde, Deinen Personalausweis, einen Brief Deiner Eltern oder so…)
Das Fotomaterial (aus den nicht gekenterten Booten neben Dir) wird Dich sonst bis zu deiner Hochzeit und weit danach verfolgen ;)