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Besuch bei ThomKat

15. September von Thomas | Einsortiert unter Gastbeiträge.

San Francisco von obenVor einigen Tag war es uns eine besondere Freude unseren Trauzeugen Nils und seine bessere Hälfte Sidonie in unserer bescheidenen Hütte willkommen zu heißen. Daher mache ich jetzt ohne große Umschweife Platy für die Beiden – denn wie es inzwischen Tradition ist, haben die Beiden einen Blogbeitrag abliefern müssen =) ..

Mitte August haben wir unsere Westküsten-Tour in Las Vegas gestartet und waren unter anderem am Grand Canyon, im Joshua Tree National Park, in San Diego, Los Angeles, Santa Barbara, San Simeon, Monterey und Carmel. Einige Tankfüllungen später waren wir dann schon in San Francisco. Wir haben nicht erwartet, dass es wirklich so viel kälter wird, wenn wir die Küste hoch fahren, obwohl Kathrin uns schon vorgewarnt hatte

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Als wir am Donnerstag Nachmittag unser Auto vor der Page Street 1315 parkten kam Kathrin gerade nach Hause – was für ein Zufall. Irgendwie war es ein komisches Gefühl, sie am anderen Ende der Welt einfach so auf der Straße wieder zu treffen. Nachdem wir unser Zeug in die Wohnung gebracht hatten, sind wir erst einmal zu dritt ein Stückchen durch’s Haight-Ashbury gelaufen. Später wurde beim „Stamm-Thailänder” etwas zu essen bestellt (getreu dem Motto: „Keine Experimente beim Essen“). Hier stieß dann auch Thomas zu uns; 10 Monate nicht gesehen und trotzdem wiedererkannt!

Anstatt in der doch ordentlich nach Fett stinkenden Thailänder-Schmiede zu bleiben haben wir das Essen dann in der Jansen’schen Behausung eingenommen; das sind wirklich mal sehr schöne vier Wände! Bei Essen und Wein wurden dann erst mal die vergangenen 10 Monate aufgearbeitet.

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Twin Peaks

Am nächsten Morgen standen dann die obligatorischen SF-Sightseeing-Punkte auf dem Programm. Twin-Peaks bietet einen wirklich tollen Blick auf die Stadt, die von dort oben dann doch überraschend überschaubar wirkt. Das Wetter war definitiv auf unserer Seite – Sonnenschein bis zum Horizont und eine entsprechend gute Sicht. Über die Lombard-Street (steilste Straße der Stadt) führte unser Weg weiter zu den Crissy Fields am Fuße der Golden Gate Bridge. Dass wir die rote Brücke unzureichend fotografiert haben, kann uns eigentlich keiner mehr vorwerfen. Wirklich ein beeindruckendes Teil, auch wenn es merklich schwankt. Den Abend verbrachten wir mit leckeren Spaghetti, vom Hausherren höchst persönlich zubereitet.

Golden Gate Bridge im Nebel

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An Tag 3 haben wir zunächst zu zweit die Innenstadt erkundet. Transportmittel war diesmal der Bus. Wann man jetzt genau bezahlen muss, wissen wir immer noch nicht. Einmal wurden wir vom Fahrer direkt durchgewunken, ein anderes Mal musste nur die Hälfte bezahlt werden, weil der Automat die Scheinchen nicht richtig eingezogen hat. Das mitgehörte Gespräch zwischen zwei (sich offenbar fremden Menschen) über ihren nächtlichen Drogenkonsum war auch ganz lustig. Solche kulturellen Feinheiten muss man sich als Tourist im Ausland ja immer erst mühsam aneignen.

Der Union-Square und die umliegenden Straßen bieten nette Einkaufsmöglichkeiten. Hoch über den Dächern des Union-Square gibt’s eine Cheesecake-Factory. Hier gibt es aber nicht nur Käsekuchen in ‘zig Variationen, sondern auch eine sehr einladende herzhafte Karte. Auf der Terrasse hatten wir schöne Eindrücke aus der Vogelperspektive sowie Sonneneinstrahlung auf Wüstenniveau. Der Verdauungsspaziergang – natürlich mit Blick auf die Golden Gate – führte uns an steile Felsklippen mit tollen Eindrücken der gesamten Bay. Vor dem Tode warnende Hinweisschilder wurden dabei mal schön ignoriert.

Betreten verboten

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An Tag 4 haben unsere Fremdenführer einen Trip ins Sonoma Valley vorbereitet. Nach kleiner Rotweinprobe im „Gun Lock Bun Shoe“ (das ist die amerikanische Lautschriftvariante, eigentlich heißt der Laden „Gundlach Bundschu“ und hat deutsche Wurzeln) haben wir unter Olivenbäumen mit Käse und Brot überprüft, ob auch der Weißwein genießbar ist. Glücklicherweise hatte Thomas sich schon vorher als Fahrer angeboten und die sichere Überfahrt zum Stinson Beach verantwortet.

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Alcatraz

Den halben Tag 5 haben wir dann im Knast verbracht. Alcatraz ist wirklich sehr beeindruckend. Besonders die Audio-Tour vermittelt eindrucksvoll, wie der Alltag in einem der sichersten Gefängnisse der Welt wohl ausgesehen hat. Nachdem wir wieder frei waren, haben Kathrin und Thomas uns am Pier abgeholt und uns in die Chestnut Street geführt. Wieder mal eine besonders schöne Ecke von San Francisco! Unseren letzten gemeinsamen Abend haben wir dann noch gemütlich in der Casa Jansen verbracht. Wir mussten ja schließlich am Dienstag Morgen früh in Richtung Las Vegas aufbrechen und die bis dato verprassten Moneten wieder reinholen.

Las Vegas

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Liebe Kathrin, lieber Thomas, wir möchten uns noch einmal ganz herzlich bei Euch für die schöne Zeit bedanken! Wir haben uns bei Euch einfach wohl gefühlt. Besonders schön, dass wir fast die ganze Zeit zu viert verbringen konnten. Ihr seid es also selber Schuld, dass wir Euch nochmal besuchen werden.

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7 Antworten to “Besuch bei ThomKat”

  1. eva | 15/09/09

    Und? Hat Las Vegas, wie erhofft, die Moneten wieder eingespielt?

  2. Nils | 17/09/09

    War okay… Wir haben ordentlich beim Kniffel abgeräumt. Weil sie uns nicht ausbezahlen konnten, haben sie uns das Mirage, Caesar’s Palace und das Treasure Island überschrieben. Beim Mirage waren noch 10 ausrangierte Tiger dabei – was die alleine täglich fressen… Deshalb ist die ganze Kohle inzwischen wieder weg.

    (Edit: Spielumsatz und -verlust belaufen sich bei uns auf genau 1USD. Der Rest der Kohle gehört jetzt irgendwelchen Fashion- und Fress-Franchisern :)

  3. eva | 19/09/09

    Top ;)

  4. Thomas | 19/09/09

    Liebste Eva, ich koennt mir schon fast vorstellen, dass du sogar noch aus dem Kreissaal Kommentare hier auf dem Blog ablaesst =) .. Solltest du nicht eigentlich mit anderen Dingen beschaeftigt sein? Ich hoffe dem Nachwuchs geht es gut!!!

  5. eva | 20/09/09

    Die letzten zwei Kommentare sind aus dem Kreißsaal ;)

    Ne im Ernst – hier ist alles super.
    Leni geht es gut. So gut, das sie nicht rauskommen will. Muss sie aber auch noch nicht. Am 27.9.09 ist Stichtag. Wahlsonntag in Deutschland. Wenn sie dann kommt, wird sie bestimmt die nächste Kanzlerin.
    Ansonsten heißt es warten und was macht da viel Spaß? Alles lesen und natürlich kommentieren ;)
    Geh ich Euch auf den Sack?

  6. Thomas | 21/09/09

    Sowas von ueberhaupt nicht!!! Leni kann sich ruhig noch etwas Zeit lassen, damit du hier noch mehr Kommentare ablassen kannst.

    Trotzdem sind wir hier schon ganz nervoes und warten eigentlich jede Minute auf die SMS / Email.. Spannend das alles! Uebrigens haben wir gerade den Flug fuer Weihnachten gebucht; am 19. kommen wir in Koeln an und hoffen auf Leni am Bahnhof =) ..

  7. eva | 21/09/09

    Ob Leni dann aber schon am Bahnhof stehen kann?

    Gut, wir haben auch schon überlegt, dass sie uns demnächst dort den ein oder anderen Euro dazu verdienen kann. Aber schon so jung…?
    Na wir werden sehen – sie soll ja möglichst nicht so ein rosa Mädchen werden, sondern richtig “im Wetter stehen”. Also von daher: Früh übt sich!

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