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Ein heisser Herbst

5. November von Kathrin | Einsortiert unter Verschiedenes.

Das Wetter zeigt sich gerade von der besten Seite und wir geniessen ein tollen, warmen Indian Summer. Seit letzter Woche besitzt Thomas auch endlich ein Fahrrad und die vielen Hügel halten uns nicht davon ab, quer durch die Stadt bis ins Marina zu fahren!

Hier ein kleiner Schnappschuss von mir in voller Montur:

Mal abgesehen vom Fahrrad fahren waren die letzten zwei Wochen aber auch sonst extrem ereignisreich – nicht so sehr für uns persönlich, aber für viele Amerikaner: Zuerst sind die San Francisco Giants (Baseball Team) in die World Series eingezogen und Thomas und ich sind – etwas unfreiwillig – in die Feier im strömenden Regen im Mission geraten (es regnet leider auch manchmal im Indian Summer).

Einige Tage danach haben die Giants die World Series dann auch schon gewonnen (geht etwas schneller als in der Champions League) und die Feierlichkeiten endeten am Mittwoch morgen mit einer Parade der Spieler zum Civic Center.

Auf den selben Tag fiel auch noch Halloween, so dass Kostüme und Parties ineinander übergingen.

Und wer sagt, dass man nicht auch zwei Paraden in einer Woche haben kann? Am Freitag wurde im Mission Allerheiligen gefeiert. Hier heisst es “Dia de los Muertos“. Sieht etwas anders aus als in der katholischen Kirche:

Und diese Woche steht auch noch Präsidentschaftswahl an. Der offizielle “Election Day” ist am Dienstag und da es ein knappes Rennen gibt, haben eine Freundin und ich uns entschieden am Sonntag zu voluntieren und Wähler in Florida und Ohio anzurufen. Diese beiden Staaten sind sogenannte Swing-States.

Im Gegensatz zu Staaten wie Kalifornien oder New York, die mehrheitlich immer demokratisch waehlen, gibt es einige Staaten, die manchmal von den Demokraten gewonnen werden und manchmal von den Republikanern. Das Rennen wird also in diesen Staaten entschieden und deshalb rufen Freiwillige unentschiedene Wähler an und versuchen sie zu überzeugen zur Wahl zu gehen und Obama zu wählen.

 

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4 Antworten to “Ein heisser Herbst”

  1. Anita | 7/11/12

    Moin Moin,

    scheint ja was genützt zu haben, dein Einsatz!!!

  2. Katja | 8/11/12

    cool, dass du dich einsetzt, obwohl du ja nicht wählen darfst. oder darfst du das jetzt auch?

  3. eva | 11/11/12

    Wir haben das mit der Wahl hier auch sehr genau verfolgt – nicht nur weil Ihr uns so am Herzen liegt.
    Das mit den unentschiedenen Wähler Anrufen wurde auch in Deutschland aufs Korn genommen. Ein Reporter hat z.B. recht belustigt erzählt, dass er eine Mail von Obamas Büro bekommen hat, er soll doch bitte auch mithelfen und Leute anrufen. Im Anhang befand sich dann ein kompletter Text zum “Aufsagen” und – wie lustig – zu den häufig gestelllten Fragen oder auch den häufigsten Beschimpfungen schon ein bis zwei passende Erwiederungen.
    Berühmtester Mithelfer den ich kenne war übrigens Neil Young.

    Und zu dem Allerheiliegen ding – das is doch mexikanisch geprägt oder? Da laden sich doch die Angehörigen ihre Verstorbenen ein, kochen richtig groß und putzen mal wieder ordentlich ;) Und jede Generation ist an einem anderen Tag dran, ja?

  4. Kathrin | 12/11/12

    Katja, waehlen durfte ich leider nicht!
    Eva, du bist ja echt informiert. Vom Putzen und Essen wusste ich gar nichts. Ich bin mir auch nicht sicher gewesen ob die Einfluesse mexikanisch oder vielleicht Native American waren. Ne ziemlich bunte Mischung.
    Das Skript hab ich euch bekommen. Ich fand das ziemlich hilfreich mit “staatenspezifischen” Argumenten, warum man Obama waehlen sollte. In Ohio kommt es z.B. gut an, dass sich Obama fuer die Autoindustrie eingesetzt hat.

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